Geschichte der Drehorgel
Der Name "Drehorgel" leitet sich ab von der Bewegung einer Kurbel, die eine Stiftswalze oder ein Lochband - den Programmträger - bewegt und gleichzeitig den Blasebalg in Tätigkeit versetzt. Stifte in der Walze oder Löcher im Lochband geben den Ventilen den Befehl zum öffnen. Die Luft strömt als Wind in die Pfeifen und lässt Töne entstehen.
Das Drehen der Kurbel an einer Drehorgel, das auf den ersten Blick spielerisch Aussieht, will gelernt und geübt sein.
Das pneumatische Abtastsystem des Progammträgers (Lochband) wurde um 1900 eingebaut.
Über den Ursprung der Drehorgel gibt es mehrere Vermutungen. Mit Sicherheit lässt sich lediglich angeben, dass erste Drehorgeln schon vor 1700 gegeben haben muss.
Sie ist ein mobiles, mechanisches Musikinstrument, das durch sein Klangvolumen sowohl im Raum, als auch auf der Strasse gut wahrnehmbar ist.
"Die Drehorgel ist ein Kind der Strasse"
Trotz Weiterentwicklung hat sich die Drehorgel in ihren Grundprinzip erhalten. War der Drehorgelspieler vergangener Zeiten musikalischer Unterhalter, Nachrichtenübermittler und Meinungsbildner gewesen, so ist er heute eine nostalgische Belegung der öffentlichen Musikszene.